Untergrund-Gender

Der Ton macht die Musik


In der Berliner U-Bahn ist die weibliche Stimme von Ingrid Metz-Neun weit verbreitet für die Stations-Ansagen. Ich glaube, männliche Sprecher gibt es für die Stationen der U-Bahn in Berlin gar nicht. Aber: Einsteigen und Zurückbleiben werden von einer männlichen Stimme erbeten.


Bukarester Metrou, Bild-Linzenz: CC (Quelle: ro.wikipedia.org)


In der Bukarester Metrou werden die Warnung „Atenţie, se-nchid uşile!“ wie auch die Stationen von der gleichen, weiblichen, Stimme angesagt.

Die Verheißung zukünftiger Aufenthaltsorte wird einer Dame überlassen. Aber dem gemeinen Preußen wird nicht zugetraut, dass er sich auch von einer Frau bevormunden lässt. Da sind die Rumänen schon weiter …

Dirty Dancing

Metrorätsel


Mulțumim mult lui bombastick pentru poza!


Was wird hier abgebildet? Wer meint, dass hier etwas anderes passiert, als eine öffentliche Ballettprobe auf einer Bukarester U-Bahnstation, ein überstürztes Wiedersehen oder blinder Aktionismus eines Antigraffitikommandos, der macht einen Vorschlag.

Signal, 22.1.2010

Film und Realität


In einem Beitrag in der Frankfurter Rundschau (online) am 19.1. wies Ernest Wichner auf ein frisch erschienenes Buch über Siegfried Jägendorf, „Rumäniens Schindler“, hin: Der Wundertäter von Moghilev.

Ebenfalls am 19.1. gab es im dROMa-Blog eine Meldung samt weiterführenden Informationen und Links zur italienischen Minderheitenpolitik: Größte Roma-Siedlung Italiens wird abgerissen.

Im Nachrichtenportal npr widmete sich Howie Movshovitz am 11.1. dem rumänischen Regisseur Corneliu Porumboiu (Poliţist, adj., A fost sau n-a fost) und dessen Gedanken über seine Arbeit: In Romania, A Quest For Clarity Between The Lines.

Signal, 4.12.09

Sammeln, Sorgen, Schieben


Über das Schieben und Sammeln von Geld: Die Dokumentation „Kapitalismus, unser Geheimrezept“ (56 min) von Alexandru Solomon kann noch für einige Tage bei arte+7 nachgesehen werden. Darüber hinaus wird der Film laut arte-Programm am 10.12.09 um 10:50 im Fernsehen wiederholt.

Sorgenfalten im Süden: Harald Neuber schrieb bei Telepolis am 26.11. zur Situation in und um den jüngsten Staat Europas.

Über das Sammeln und Schieben von Menschen: Bei Deutschlandfunk gab es am 27.11. einen kurzen Bericht von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster über die von der EU finanzierten Auffanglager in der Ukraine, wo der Umgang mit den Flüchtlingen nicht den Menschenrechten entspricht. (Als Audio Browser-integriert oder →mp3)