Seit meiner Kritik an dem Beitrag von Spiegel TV sind vier Monate vergangen. Das andauernde Schweigen der Spiegel-TV-Redaktion beantworte ich mit einem weiteren Versuch:
Sehr geehrter Herr Vöhringer, sehr geehrter Herr Schindler,
Anfang November 2011 teilte mir Frau Bote aus Ihrer Redaktion mit, Ihnen meine Kritik an Ihrem Beitrag „Klein-Rumänien in der Harzerstraße“ mit Bitte um Beantwortung weitergeleitet zu haben. Seit vier Monaten warte ich auf Ihre Antwort. Für den betreffenden Beitrag haben Sie mehrere Menschen gegen deren offensichtlichen Willen gefilmt, deren Gesichter, darunter von Minderjährigen, öffentlich ausgestrahlt und eine Liste sensibler privater Daten von Menschen ungeschwärzt eingeblendet. Warum beziehen Sie nicht Stellung zu dieser, Ihrer, journalistischen Praxis?
Mit freundlichen Grüßen
Hendrik Kraft
____________________
Siehe auch:
-
> Offener Brief der Forschungsgesellschaft Flucht und Migration e.V. vom 3.11.2011 an Spiegel TV (pdf),
> Text im Portal „Mut gegen rechte Gewalt“ vom 21.12.2011: „Spiegel antiziganistischer Vorurteile“